“Hot Springs”: Heisse Quellen Kanchanaburi
❂ Bade-Genuss im Fluss ❂ … – und zwar in den “Hin Dat Hot Springs” in einem natürlichen Wald-Pool mitten im Dschungel. Auch das kann man in Thailand erleben! Tauchen Sie mit mir ein in die “Heissen Quellen Kanchanaburi”, unweit der Brücke am Kwai.
Diese Region in Zentralthailand hat geschichtlich unendlich viel zu bieten und ist für historisch interessierte Urlauber ein Muss auf der Landkarte aller Ausflugsziele. Da wären natürlich die berühmte “Kwai-Brücke” und der legendäre “Hellfire Pass” (beide Schauplätze im Jahre 2014 verfilmt in “The Railway Man), die unzähligen Friedhöfe und das “Railway Museum of Death” – allesamt Orte, die an die traurige Bau-Geschichte der “Eisenbahn des Todes” im Zweiten Weltkrieg erinnern.
Auch kann man in dieser Gegend die Erawan Wasserfälle besichtigen sowie die längste Holzbrücke Thailands und den 3-Pagoden-Pass. Oder aber den Sai Yok Nationalpark besuchen, auf einzigartigen Floss-Hotels nächtigen und unter Wasserfällen duschen. So wie ich – siehe hier!
Mal heiß & mal kalt: Badegenuss im Urwald
Nun, vielleicht haben Sie all das tatsächlich schon gesehen. Aber möglicherweise habe ich dennoch einen echten Insider-Tipp für Sie!
Denn außer den Einheimischen und einigen Japanern (die Onsen-Bäder lieben) wissen nicht allzu viele Besucher Bescheid, dass es zwischen dem Sai Yok Nationalpark und der Provinzhauptstadt ein Waldgebiet gibt, wo sich die fantastischen heissen Quellen von Kanchanaburi befinden: die “Hin Dad Hot Springs”.
Das warme Wasser gilt als besonders effektiv für Rheuma-Kranke.
Diese sind nicht etwa mit den Bade-Oasen von Krabi zu vergleichen, denn diese sind noch um einiges wärmer. Mit anderen Worten: echt heiß…!
38 – 39 Grad warm ist es im ersten Becken; rund 45 – 45 Grad in der zweiten Natur-Wanne. Tatsächlich badet man in mehreren “Pools”, allerdings bestehen diese nicht aus Kacheln sondern aus natürlichem Gestein.
Direkt neben dran verläuft ein Waldfluss mit erfrischend kühlem klaren Wasser. Wem’s also nach dem Bad in den wohlig warmen Becken der “Hot Springs” doch irgendwann zu heiß wird, taucht einfach im “jungle river” ab… – es handelt sich somit um eine Art “Sauna-Effekt”, der der Gesundheit besonders zuträglich sein soll.
Hin Dat Hot Springs: Regeln beachten
Auf Hygiene wird übrigens zur Freude der Anwesenden Wert gelegt!
Deshalb gibt es mitten im Wald auch Duschen, Umkleidekabinen und sogar Schließfächer in einer Hütte.
Alles sehr einfach, aber gut (genug). Auf einem großen Schild stehen die Regeln, was sie beim Bad in den heissen Quellen von Kanchanaburi beachten müssen:
In den Becken und der unmittelbaren Umgebung sind nicht erlaubt…
– Shampoo und Seife (nur in den dafür vorgesehenen Duschen!)
– Frauen, die ihre “Tage” haben
– Esswaren oder Getränke
– Springen vom Beckenrand
– das Tragen von Schuhen (auch nicht Badeschuhe)
Unvergessliches Bade-Erlebnis
Wer also nach einem langen Sightseeing-Tag komplett entspannen und etwas für seine Gesundheit tun möchte, der findet hier in den “Hin Dat Hot Springs” einen echten Quell’ des Wohlbefindens. Und zwar von früh morgens bis spät Abends (Flutlicht).
© Text & Fotos: Nathalie Gütermann
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