Nachbarland Yangon: Shwedagon Pagode

❂ Der Tempel-Palast von Myanmar ❂ 60 Tonnen Gold, 4500 Diamanten, unzählige Rubine, Saphire und Topase – dieses glanzvolle “Beiwerk” macht die Shwedagon-Pagode im Herzen von Yangon zur prächtigsten Tempel-Attraktion von ganz Südostasien.


AKTUELLER HINWEIS/REISEWARNUNG:

Das Auswärtige Amt warnt derzeit ausdrücklich vor Reisen nach Myanmar. Seit der Machtübernahme durch das Militär im Jahre 2021 sind gewalttätige Auseinandersetzungen, Verhaftungen und Gefängnisstrafen an der Tagesordnung. Bitte beachten Sie die aktuellen Reisewarnungen.


Rückblick/Bericht von 2019

Wer in die “Rebublik der Union von Myanmar” reist– also in das ehemalige Birma -, für den habe ich bereits einige meiner City-Eindrücke und einen ultimativen Hotel-Tipp in diesem Bericht niedergeschrieben.

Hier fokussiere ich mich nun auf das Wahrzeichen von Yangon: die berühmte Shwedagon-Pagode.

Thailand Lifestyle präsentiert: die goldene Shwedagon-Pagode in Yangon, Myanmar

Es ist kurz vor Mittag und das wichtigste Heiligtum der Stadt ist bereits voll gestopft mit Besuchern. Die Leute kommen aus der ganzen Welt hierher, denn die Pagode im sogenannten “goldenen Land” gilt als sehr wichtiger Pilgerort – ähnlich wie die thailändische Tempelanlage “Wat Doi Suthep” in Chiang Mai.

Nur ist Yangons Stupa noch grösser und prächtiger! Der Legende nach ist die Shwedagon Pagode rund 2500 Jahre alt, und unter dem 100 Meter hohen Goldstupa sollen angeblich Haare von Buddha lagern. Seine meterdicke Goldschicht verdankt die Pagode übrigens den Millionen von Pilgern, die durch ihre Gaben ihr Karma aufbesserten und sie immer wieder mit feinen Goldplättchen beklebten.

Und überall gibt es überdimensional große Glocken (Foto unten), so wie ich sie auch aus Thailand kenne… zum Beispiel aus dem Vorhof des “Golden Mount” in Bangkok.

Nathalie Gütermann auf dem Gelände der Shwedagon-Pagode in Yangon, Myanmar

Noch heute gehört es für die Burmesen zum guten Ton – selbstverständlich  immer im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten – einen Beitrag für das weitere Wachstum des berühmtesten Wahrzeichens des Landes zu leisten.


Schrein für jeden Wochentag

Während die Scharen von Pilgern ihren tiefen Glauben kundtun und ihre buddhistischen Rituale pflegen, ist da und dort zwischen den meist traditionell gekleideten Einheimischen auch ein Grüppchen westlicher Touristen zu sehen, allerdings sind sie klar in der Unterzahl.

Nathalie Gütermann auf dem Gelände der Shwedagon-Pagode in Yangon, Myanmar

“Bei uns ist Buddhismus Alltag”, erklärt mir mein Guide, den ich über mein Hotel – die “Belmond Governor’s Residence” – gebucht habe.

“An welchem Tag sind Sie geboren”, fragt er mich? “An einem Mittwoch”, sage ich. Hier gibt’s sogar für jeden Tag in der Woche einen eigenen Schrein. Gießen Sie – so wie ich auf dem Foto links – das Weihwasser über die heilige Figur am Brunnen, auch wenn Sie Ausländer sind, “und Sie werden im Leben viel Glück haben…”

Als Tourist ist man jedenfalls tief beeindruckt, angesichts all’ dieser religiösen Ehrfurcht und Würdigung.

Und auch wenn im Land selber nicht alles “Gold ist was glänzt”, so darf man sich hier – in diesem einzigartigen Heiligtum – ruhig für ein paar Stunden vom strahlenden Goldglanz der Shwedagon-Pagode blenden lassen.

Von dieser Tempel-Attraktion sollte man zumindest mal gehört, oder sie mit eigenen Augen gesehen haben.  Online geht’s natürlich auch, deshalb klicken Sie sich doch am besten durch meine Bildergalerie unten und überzeugen Sie sich selbst von diesem “Prachtstück”…


© Text: Nathalie Gütermann; Fotos: N. Gütermann


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