
Hyatt Regency Hua Hin: The Barai Spa
Der preisgekrönte “The Barai Spa” übertrifft alle Erwartungen, wenn man sich mal etwas richtig Gutes gönnen möchte. In einer Zeit, in der Hektik und Stress allgegenwärtig sind, sehnen wir uns immer wieder nach Orten, an denen wir unseren Körper und Geist wieder in Einklang bringen können – da bin ich keine Ausnahme. Seit ich diese Wellness-Oase in Hua Hin entdeckt habe, reise ich regelmäßig von Bangkok hierher. Was mich fasziniert ist nicht nur die traumhafte Lage am Meer, sondern auch die außergewöhnliche Architektur und die unvergleichliche Servicequalität. Ich sprach mit Anette Schlemmer, der deutschen Spa-Direktorin, über ihr Refugium des Wohlbefindens…
Das Hyatt Regency Hua Hin mit seinem “Barai Spa” ist eine Welt für sich. Schon bei meiner Ankunft umfängt mich ein Hauch von Luxus, der dennoch nicht protzig wirkt. Stattdessen fühlt sich alles leicht und einladend an.
Während ich in der Lobby einchecke, fällt mein Blick auf das weitläufige Gelände mit seinen üppigen tropischen Gärten und das glitzernde Meer. Überall duftet es nach exotischen Blüten, und das sanfte Rauschen der Wellen ist ein ständiger Begleiter.
Was dieses Hotel für mich so besonders macht, ist die perfekte Balance zwischen Eleganz und Herzlichkeit. Ich erinnere mich noch sehr gerne an meinen allerersten Besuch, denn eine besonders charmante Überraschung erwartete mich in meinem Zimmer: Ein Exemplar des “Hyatt Regency Hua Hin & The Barai Journal”… mit meinem Konterfei auf dem Titelblatt. Wow! Das passiert einem wirklich nicht alle Tage.
Das Marketing-Team hatte sich richtig Mühe gemacht, mein Social-Media-Foto professionell einzubinden – eine persönliche Begrüßungsgeste, die mich definitiv beeindruckt hat und mir das Gefühl gab, hier wirklich willkommen zu sein.
Kurzportrait des Hyatt Regency
Ein weiteres Highlight in unserem Zimmer: der direkte Poolzugang vor der Terrasse – ein wahrer Luxus.
Beim Schwimmen durch diese idyllische Wasserlandschaft fühlt es sich an, als würde man eine versteckte Welt entdecken.
Nur gelegentlich muss man mit “Gegenverkehr” rechnen 😉
Der Pool erstreckt sich wie ein Netz aus Kanälen durch die Parklandschaft und mündet schließlich in den Hauptpool direkt am Strand.
Besonders liebe ich die geschwungenen Pfade mit ihren Holzbrücken und Stegen, die zu den versteckten Ruheoasen führen.
Es ist, als hätte das Hyatt Regency ein Geheimnis, das man nur Stück für Stück entdecken kann.
Nicht überall in Hua Hin ist der Strand so traumhaft wie hier. Was einem besonders guttut, ist die ständige Brise, die einem selbst in der größten Hitze eine gewisse Erfrischung verschafft. Weitere Impressionen über das Hotel finden Sie in meiner Bildergalerie unten!
Kein Wunder, dass ich hier so oft wie möglich ein Wochenende verbringe, denn allein der Aufenthalt in der traumhaften Kulisse des Hyatt Regency ist pure Erholung. Trotzdem: Um das Erlebnis perfekt zu machen, gönne ich mir zusätzlich noch eine Extraportion Pflege im “Barai”. Dieser Spa gehört für mich zum Schönsten, was Thailand zu bieten hat.
The Barai Spa
Der Trend zu Wellness- und Beauty-Reisen boomt und Thailand hat sich als eines der Top-Reiseziele für Erholungssuchende etabliert. Ein Spa- und Wellnessurlaub ist auch für mich immer eine ganz besondere Auszeit vom Alltag. Das Verwöhnprogramm für die Seele beginnt bereits hier draußen.
Was “The Barai” ausmacht, braucht man gar nicht erst groß mit Worten zu beschreiben. Lassen Sie sich einfach von meinen Fotos inspirieren.
Die Außenanlage des “Barai”-Spa
Ich betrete den ersten Innenhof des Spas von der Strandseite, und sofort umfängt mich eine Ruhe, die wie eine unsichtbare Umarmung wirkt. Es ist, als würde ich in eine schützende Festung hineinspazieren, die mich von allen Herausforderungen des Lebens abschirmt. Die warmen Sandtöne des Bodens verschmelzen harmonisch mit dem schmalen, langen Wasserbecken in der Mitte, und sofort kommt einem der Gedanke: „Hier möchte ich nach der Massage ein paar Minuten nichts tun und ausruhen“!
Dahinter öffnet sich ein Torrahmen im Mauerwerk, der den Blick gezielt auf den Garten und das Meer lenkt – eine perfekte Harmonie von Natur und Design. Überhaupt gleicht die gesamte Außenanlage des “Barai” einem lebendigen Gemälde. Das tiefe Blau der Mauern, das mit kräftigem Pink kontrastiert, setzt spannende Akzente. Kein Zweifel: Hier war ein Architekten-Künstler am Werk: Jede Farbe, jede Linie, jedes Detail wurde durchdacht.
Die klare Symmetrie, das sanfte Plätschern des Wassers und das faszinierende Zusammenspiel von Licht und Schatten schaffen eine Atmosphäre, die meditativ wirkt und Vorfreude auf das macht, was gleich kommen mag: “Eine Reise zur inneren Balance”.
Sicher ist: Hier wird alles getan, um die Gäste in eine Welt des Wohlbefindens zu entführen. Und wer sorgt dafür? Annette Schlemmer, eine exzellent ausgebildete Spa-Managerin aus Deutschland* (siehe Infobox). “Umfragen haben ergeben, dass Urlauber mehr wollen als nur Pool, Strand, Sonne und gutes Essen”, sagt sie. “Der Trend geht zu Self-Improvement und Biohacking sowie Verbesserung der Schlafqualität”.
“Kur-Engel” Anette Schlemmer
Ich kenne Anette seit vielen Jahren und sie hat schon vielen Spas zum Erfolg verholfen. Wir sind uns einst auf Koh Samui begegnet, als ich dort noch mein eigenes Hotel besaß, und wie groß war die Freude, sie hier – in Hua Hin – nach vielen Jahren wiederzusehen!
Mit ihrer westlichen Expertise und Leidenschaft für ganzheitliches Wohlbefinden, kombiniert mit der reichen thailändischen Wellness-Tradition, hat Anette gemeinsam mit ihrem Team diesen Spa zu einem Mekka für anspruchsvolle Wellness-Fans gemacht.
Während die “Wohlfühl-Architektin” meinen Mann und mich persönlich durch dieses Heiligtum der Ruhe führte, hatte ich auch Gelegenheit, ein ausführliches Interview mit der Expertin zu führen. Ihre Antworten und Philosophie lasse ich im Folgenden immer wieder mal einfliessen…
Die Innenräume des “Barai”-Spa
Hier befinden wir uns mitten im Herzen des Wellness-Tempels, und jeder Schritt fühlt sich an wie eine Einladung, die Hektik der Außenwelt ein für alle Mal hinter sich zu lassen. Bin ich etwa in einem Badetempel im alten Rom gelandet?
Die mächtigen Säulen, die den “Court Yard” umgeben, strahlen eine sakrale Erhabenheit aus. Anette Schlemmer: “Tatsächlich nutzen wir Architektur und Innenarchitektur als visuellen Leitfaden, um die Gefühle und Stimmung der Gäste zu beeinflussen. Mit diesem Design-Konzept ist ‘The Barai’ der Pionier in der Branche. Alle vier Heilelemente wie Erde, Wasser, Luft und Feuer sind in die Architektur integriert”. Nach diesem Aha-Erlebnis begeben wir uns auf dem Weg in die nächste visuelle Beglückung.
Die engen Korridore sind wie Wege durch die Zeit. Jeder Gang scheint sich ins Unendliche zu erstrecken, bis ein das Licht am Ende des Tunnels den nächsten kleinen Planeten in diesem Spa-Elysium ankündigt. Tatsächlich erleben mein Mann und ich einige Sternstunden beim bloßen Durchwandern dieser himmlischen Sphären…
…bis wir in 1000 und einer Nacht angekommen sind. Über uns wölben sich samtrote Baldachine, die das Licht sanft filtern und eine elegante und zugleich sehr intime Atmosphäre schaffen. Im Zentrum jedes Raumes steht ein kleines Badebecken, dessen Oberfläche im warmen Schein der Laternen schimmert. Hier werden wir die nächsten Stunden verbringen und uns von Kopf bis Fuß verwöhnen lassen.
Doch halt! Zunächst gibt es genaue Anweisungen unserer Therapeutinnen. “Die Beratung ist bei uns der Schlüssel zum Glück”, sagt Anette. “Zunächst einmal werden wichtige Fragen gestellt, z.B.: Was will man erreichen? Bestehen Gesundheitsprobleme? Damit helfen wir den Gästen, die richtige Behandlung auszuwählen.”
Thai-Massage oder Öl-Massage?
Keine Frage: Für meine bessere Hälfte kommt nur der Klassiker infrage. “Touchy, touchy” mag er nicht, was soviel bedeutet wie: “Durchkneten – aber richtig!” Wie oft habe ich schon von ihm gehört: “Ich habe kaum etwas gemerkt – das hätte ich mir auch sparen können.” Also Thai-Massage – ohne Öl! Dafür schlüpft man in einen pyjamaähnlichen Anzug, den das Spa zur Verfügung stellt.
No pain, no gain – nicht wahr…? Typisch Mann! Erst wenn er zwei Stunden durchgeknetet wurde und dabei regelrechte “Qualen” erlitten hat, scheint er vollkommen zufrieden zu sein. 😉 Ich hingegen bevorzuge die sanfte Tour. Mein Ziel? Den Körper zu regenerieren, die Batterien wieder aufzuladen und dabei das Gefühl zu haben: Ich habe etwas Gutes für mich selbst getan!
Also bespreche ich mich zunächst ausführlich, welche Öl- oder Aroma-Massage für mich die Richtige ist. “Welchen Duft wünschen Sie?” werde ich gefragt. Oh je – hier hat man die Qual der Wahl! Zitronengrass-, Limette-, Ingwer- oder Tamarind-Öl? Oder ein Body-Scrub vielleicht?
Im “Barai Spa” stehen einem unendlich viele Optionen zur Verfügung. Ich entscheide mich schließlich für Jasmin.
Die “Barai”-Behandlungen
Los geht’s! Willkommen im inneren Refugium in einem der schönsten Spas der Welt.
Was mögen die Gäste aus den D-A-CH-Ländern am liebsten, frage ich die Spa-Leiterin neugierig. “Traditionelle Thai Massage, Fußreflexmassage, Thailändische Kräuterstempel Massage sowie die Chinesische Bauchmassage gehören zu den Favoriten. Dabei basieren 98% der Behandlungen auf asiatischer Heilkunst. Die Schwedische Massage ist eher die Ausnahme”.
Anettes persönliche Philsophie: “Selfcare = Healthcare. Jeder Mensch hat seine Gesundheit selbst in der Hand. Krankheiten entstehen durch Stress auf zellulärer Ebene. Deshalb geht es uns im ‘Barai’ in erster Linie darum, Stress zu reduzieren. Natürlich kann sich keiner den alltäglichen Herausforderungen entziehen. Aber wir können dafür sorgen, unseren Gästen mit entsprechenden Behandlungen wie Massagen, Yoga und Saunengängen Erholung zu schenken”.
In diesem Raum beginnt unsere Wellnessreise. Die Behandlungen werden individuell zusammengestellt, denn “jeder Mensch ist unterschiedlich und benötigt unterschiedliche Behandlungen, um sein individuelles Wohlbefinden zu erlangen”.
18 Behandlungsräume stehen zur Verfügung. Mein Mann und ich entscheiden uns für das “Couple Harmony Treatment” in dieser Sanctuary der Ruhe. Was folgt, sind 120 Minuten reinste Wonne! Unsere Behandlung enthält eine spezielle Badetherapie inklusive Körperpeeling, eine therapeutische Massage nach Wahl und zum krönenden Abschluss ein Glas Sekt oder einen Smoothie.
Es gibt im “Barai” übrigens auch spezielle Retreats, die zwischen 3 und 7 Tage dauern, doch wir fühlen uns bereits nach dieser Massage-Session wie neugeboren.
Die traditionelle Thai-Massage hat eine Jahrhunderte alte Tradition und ist tief in der Geschichte und Kultur Thailands verwurzelt. Ihre Wurzeln reichen zurück bis zur ayurvedischen und chinesischen Volksmedizin, und sie wurde zusätzlich durch den Buddhismus und die thailändische Kultur geprägt. Was sie so besonders macht, ist die einzigartige Kombination aus Körper- und Energiearbeit.
Mit gezielter Druckpunktmassage sowie Dehn- und Streckübungen werden energetische Blockaden gelöst und der Körper in ein neues Gleichgewicht gebracht. Im Jahr 2019 wurde die klassische Thai Massage von den Vereinten Nationen zu einem immateriellen UNESCO Weltkulturerbe erklärt.
Die Thai Massage hat offenbar Wunder gewirkt…! Draußen, vor den Toren des Spas, treffe ich auf meinen völlig entspannten Göttergatten.
Zum Abschluß schaue ich mich noch im angrenzenden Shop um, denn dort gibt es hauseigene Spa-Produkte, die es sonst nirgendwo zu kaufen gibt.
Zum Beispiel ein Körperpeeling aus Kaffee- oder Reis-Extrakten, organisches Kokosnussöl oder hochwertige Feuchtigkeitscrèmes aus Aloe Vera. Alle Naturprodukte sind allergiegetestet und frei von bedenklichen Inhaltsstoffen.
Genussvolles Finale
Wurde uns nicht ein Glas Sekt versprochen, das zu unserem Spa-Package gehört? Na klar! Und das bekommt man dort, wo es keinen schöneren Abschluss am Ende eines Tages gibt: im Beachfront Restaurant McFarland.
Und hier chillen wir bis in die Nacht hinein und lassen es uns gut gehen. Wie sagte doch Anette Schlemmer so schön: “Sich Auszeiten gönnen und sich verwöhnen lassen ist ein ganz wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge. Wer jetzt in Selfcare investiert, wir später mal weniger Zeit und Geld in Arztrechnungen investieren”.
Na denn – das nehmen wir uns gerne zu Herzen!
© Text & Fotos: Nathalie Gütermann & Jörg Baston
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Nachfolgend noch einige Fotoimpressionen vom Hyatt Regency Resort…