Nathalies Leitbild: Umwelt & Nachhaltigkeit

❂ Nachhaltigkeit ist in aller Munde ❂ Doch was bedeutet dies eigentlich? Hierbei geht es um eine langfristige weltweite Entwicklung, die eine ökologische, soziale und wirtschaftliche Stabilität sicherstellen soll. Gerade in den Schwellenländern Süd(ost)asiens ist dies oberstes Gebot, deshalb sollten auch Besucher eines solchen Landes verantwortungsvoll handeln. Ob Umweltschutz, “Fair Trade”, Dorf-Urlaub oder der Verzicht auf Elefantenreiten: im Folgenden liste ich einige Aspekte, die Touristen beachten sollten. 

Wirtschaftliche Nachhaltigkeit beinhaltet zum Beispiel die Förderung von gerechtem Handel (“Fair Trade”), ethischen Investments und verantwortungsvoller Unternehmensführung. Soziale Nachhaltigkeit fokussiert sich auf Menschenrechte, Chancengleichheit und Gerechtigkeit.

Weil es auf dieser Plattform um Tourismus geht, möchte ich an dieser Stelle vor allem auf den dritten, ökologischen Aspekt eingehen: den Tier- und Umweltschutz.


Verantwortungsvoller Tourismus

Ob Zuhause oder auf Reisen: Ökologische Nachhaltigkeit bedeutet, natürliche Ressourcen so effizient zu nutzen, dass sie nicht übermäßig erschöpft oder geschädigt werden.

Das betrifft zum Beispiel die unnötige Nutzung von Wasser auf ohnehin schon ressourcenschwachen Inseln.

Es geht also grundsätzlich darum, die Umwelt zu schützen, Biodiversität zu erhalten und den Klimawandel einzudämmen.

Angesichts der aktuell besonders stark wachsenden Bedeutung des Natur- und Umweltschutzes spielt „Sustainability“ eine zentrale Rolle. Das hat auch Thailand längst kapiert und durch strengere Regeln dafür gesorgt, dass der “Overtourism” eingedämmt wird. Aufhänger war die “Maya Bay” auf Phi Phi Island.

Dies ist zweifellos eines der schlimmsten Beispiele, wie ein tropischer Landstrich durch die Masse Mensch zerstört werden kann. Bekannt wurde die ehemals malerische Bucht durch den Film “The Beach” mit Leonardo die Caprio.

Hier geht’s zu meinem Bericht: Maya Bay – das verlorene Paradies.

Die gute Nachricht: Mehr und mehr Hotels und Resort halten sich auch strikt an „grüne Vorgaben“, vor allem auch in Thailand. Vorbildliches Beispiel: das luxuriöse Ökö-Resort “Zeavola”, ebenfalls auf Koh Phi Phi.


“Mission Statement”

Nicht nur als wertbewusste Privatperson, sondern auch als Gründerin und Chefredakteurin dieses Portals www.Thailand-Lifestyle.com, liegt es mir außerordentlich am Herzen, meine Leserschaft auf die verschiedenen Aspekte von Nachhaltigkeit aufmerksam zu machen.

Jeder Urlauber sollte sich bewusst machen, wie bedeutsam verantwortungsvoller und nachhaltiger Tourismus ist, um eine lebenswerte Zukunft für alle Menschen und die Tierwelt zu schaffen.


Umweltbewusst handeln!

Naturschutz & Umweltbewusstsein 
Es ist essenziell, ein erhöhtes Bewusstsein für die natürliche Umwelt und die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die tropischen Ökosysteme zu entwickeln. Abgesehen vom übermäßigem Ressourcenverbrauch beinhaltet dies auch die deutliche Reduzierung von Umweltbelastungen wie Verschmutzung und Abfall. Die Umwelt ist kein Mülleimer!

Nutzen Sie – wenn möglich – wiederverwendbare Produkte wie Trinkflaschen, Einkaufstaschen etc.


Gerechter Handel & Kauf von nachhaltigen Produkten
Fair Trade umfasst den Ausschluss von Zwangs- und Kinderarbeit, die Förderung von Arbeitsrechten und sichere Arbeitsbedingungen. Der Kauf von “Fair Trade”-Produkten unterstützt die Produzenten und Arbeiter in Entwicklungs- und Schwellenländern, indem gerechte Handelsbedingungen gefördert werden. Achten Sie deshalb auf “fair” gehandelte Produkte (es gibt spezielle “Fair Trade Markets”!) und kaufen Sie möglichst umweltfreundliche Kleidung aus natürlichen Materialien (Baumwolle, Leinen, Thai Silk).

Übrigens gehört Handeln in Thailand dazu. Siehe hierzu meinen kleinen Thailand-Knigge!


Lokale Bauern & Communitys unterstützen
Konsumieren Sie bevorzugt lokal angebaute und saisonale Lebensmittel. Viele gehobene Restaurants wie zum Beispiel das renommierte thailändische Restaurant “Blue Elephant” auf Phuket und in Bangkok arbeiten ausschließlich mit Herstellern von Bio-Produkten. Durch den Kauf von landestypischen Produkten in Bio-Läden und auf Märkten können Touristen die oft armen Landwirte und Gemeinden nachhaltig unterstützen. Hier ein Beispiel, wie schön es ist, eine Tour zu einem “Farmer’s Market”
auf dem Land
zu machen und dabei etwas Gutes zu tun.


Dorf-Urlaub mit Locals
Wer Ferien in einem “Home Stay” auf dem Land bucht, kann das authentische Leben der Bevölkerung hautnah erleben und lokale Gemeinschaften unterstützen. Für viele Menschen ist das Konzept “Village Experiences” mittlerweile eine unglaubliche Bereicherung. Daher ist es mein Ziel, nicht nur Luxusferien, sondern auch einen Dorf-Urlaub bei den Thais zu promoten. Sowohl Einheimische als auch ethnischen Minderheiten haben somit die Chance, neben Landwirtschaft zusätzliche Einnahmen zu generieren. Auch das bedeutet “Lifestyle”!

Urlaub im Isaan (Thailands Nordosten). Neuester Trend: Village Experiences (Erlebnisse im ethnischen Dorf).


Tierschutz ernst nehmen!

1.) Finger weg von Souvenirfotos mit Tieren
Für manche mag es ein nettes Andenken an den Traumurlaub in Thailand sein: das Foto mit dem kleinen süßen Baby-Affen oder anderen niedlichen, exotischen Wesen. Doch ich sage klipp und klar: Das ist Tierquälerei vor unseren Augen. Welche konkreten Auswirkungen es hat, wenn Sie sich mit Primaten ablichten lassen, lesen Sie in meinem Bericht auf Thaizeit.de.

2.) Stichwort: “Elefanten-Tourismus”
Manche mögen es bedauern, dass das Elefantenreiten in Thailand abgeschafft wurde. Doch das hat viele gute Gründe, und ich finde diese Entwicklung sehr begrüßenswert. Auch sollten Sie unbedingt die lächerlichen “Dumbo Shows” vermeiden, denn dabei werden domestizierte Elefanten als Touristenattraktion missbraucht. Deshalb appelliere ich hiermit an alle Urlauber, konsequent Verzicht zu üben, wenn es um solcherlei “Vergnügungen” geht.

In meinem Bericht, den ich schon vor vielen Jahren als Chefredakteurin für Thaizeit.de geschrieben habe, beleuchte ich die schlimmen Hintergründe der Elefanten-Züchtigung. Dank PETA ist die Situation schon besser geworden, aber noch immer werden die gutmütigen grauen Riesen für die Touristikbranche “abgerichtet”. Das muss ein Ende haben! Zum Glück gibt es mittlerweile wundervolle Alternativen, den thailändischen Elefanten nahe zu sein, sie zu baden oder zu füttern.

In einem separaten Artikel “Elefantenschutzprojekte: Würde für Dickhäuter!” werde ich demnächst hier, auf dieser Webseite, ausführlich über Thailands vorbildliche “Elephant Sancturaries” berichten…


© Text & Fotos: Nathalie Gütermann


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